Mit einer durchdachten Usability zum Erfolgsportal
November 12, 2021 •Alena Barnekow
Viele Begrifflichkeiten sind aus der Arbeit im Web nicht mehr weg zu denken. So zum Beispiel auch User Experience (UX) und User Interface (UI). Aber was meinen diese Begriffe eigentlich, wo liegen die Unterschiede und warum ist eine durchdachte Usability so entscheidet für erfolgreiche Portalentwicklungen?
Was sind UX und UI?
Während beim UX der Fokus auf der Gestaltung von Erlebnissen liegt, steht beim UI die visuelle Gestaltung digitaler Anwendungen im Vordergrund. Eine optimale User Experience setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen - das Gefühl oder Erlebnis, welches ein User vor, während und nach der Nutzung einer interaktiven Anwendung hat, ist nur einer davon. Die generelle Nutzbarkeit (Usability) ist allerdings eine Grundvoraussetzung.
Unser Verhalten hat sich im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung verändert. Wir treten über verschiedene Touchpoints mit einer Marke in Kontakt. Ein gutes User Experience Design macht diese Touchpoints für uns nicht nur möglich, sondern auch besonders. Wichtig ist dabei, dass eine Marke einen einheitlichen Auftritt und Kommunikationsstil aufweist. Ziel von UX ist hierbei die Schaffung von einzigartigen Erlebniswelten, die sich positiv auf den Markenwert auszahlen.
Das User Interface ist ein Element, worüber Nutzer mit einer interaktiven Anwendung interagieren. Diese Interaktion muss dabei effizient und effektiv sein, was sich über eine intuitive Bedienbarkeit kombiniert mit einer ansprechenden visuellen Gestaltung realisieren lässt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das UI Design den Look und das UX Design das Feeling einer digitalen Anwendung erschafft.
UX und UI sind fester Bestandteil der Portal-Implementierung
UX und UI gehen immer Hand-in-Hand und haben dabei die Kundenorientierung im Fokus. viewport wird von Kunden aus gedacht und unterscheidet sich ganz besonders durch die Einhaltung der folgenden Punkte von anderen Portalen.
Effektiv
Der User kann die Aufgaben, die er mit einem Portal erledigen möchte, auch tatsächlich erfüllen
Effizient
User kann die Aufgaben schnell und zielgerichtet vollführen, ohne dabei „Umwege“ gehen zu müssen oder vor Barrieren zu stehen. Simple Tätigkeiten können also leicht und schnell durchgeführt werden
Engagement
Wie angenehm empfinden User das Portal? - Die Nutzung soll Spaß machen, einfach und bequem sein und zudem positive Erlebnisse mit sich bringen
Fehlertoleranz
Eine gewisse Fehlertoleranz wird bei der Portalentwicklung berücksichtigt. Dies meint, dass eben nicht nur der eine Weg gedacht und entwickelt wird, wie ein User seine Aufgaben vollführt, sondern auch andere mögliche Wege berücksichtigt und ermöglicht werden. Jeder User hat eigene Verhaltens- und Denkweisen und diese gilt es im Vorfeld zu beachten, sodass der User bei seiner Arbeit nicht mit Fehlermeldungen konfrontiert wird, sondern stattdessen seinen eigenen, wenn auch manchmal vielleicht ungewöhnlichen, Weg durch das Portal gehen kann.
„Ease of learning“
Dies meint die Leichtigkeit etwas zu lernen. Für die Nutzung von viewport ist kein Onboarding erforderlich, viewport ist logisch strukturiert und kann direkt genutzt werden. Auch nach längerer Abwesenheit und ggf. Neuerungen im Portal finden sich User durch die Übersichtlichkeit immer wieder schnell zurecht. Erklärungen sind bei der Arbeit in und mit viewport nicht erforderlich.
Vom ersten Go bis zum Livegang
Wenn ein Unternehmen ein Portal einsetzen möchte, ist das Vorgehen aus UX-Sicht meist identisch. Im ersten Schritt wird viewport für das Unternehmen in Betrieb genommen und erforderliche CD-Anpassungen durchgeführt. Dabei wird das Corporate Design des Auftraggebers (zum Beispiel von dessen Website) auf viewport übertragen. Danach startet der Prozess, der das Portal für das individuelle Unternehmen nutzbar macht. viewport beinhaltet bereits alle grundlegenden Funktionen, die ein Portal benötigt, und zusätzlich verschiedene Module, doch es gibt immer individuelle Anforderungen, die jedes Portal und jedes Projekt zu etwas besonderem machen. Diese Anforderungen sind meist fachlich sehr spezifisch oder aber wurden bei anderen Projekten in der Form noch nicht benötigt.
Hier setzt das UX an und klopft die Kundenbedürfnisse ab. Meist geschieht dies in Workshops mit dem Portalbetreiber, wo herausgearbeitet wird, welche Anforderungen das gewünschte Portal, der Portalbetreiber selbst und im Idealfall der Endkunde haben.
Letzte erreicht man meist zusätzlich durch Umfragen und Interviews, in denen es in erster Linie um die Bedürfnisse der zukünftigen Portalnutzer geht.
Im nächsten Schritt dann treffen UX und UI aufeinander, denn es folgen die Ausgestaltung und die Umsetzung des angedachten UX in eine Endvisualisierung, welche im Anschluss durch die Entwicklung im Code tatsächlich umgesetzt wird. Sowohl als Hilfestellung, aber auch als Kontrolle dienen dem UX und UI unterschiedliche Tests durch die User. Hierfür werden Simulationen erstellt, die durch Kunden getestet werden können. Das Feedback aus diesen Tests fließt direkt in die weitere Ausarbeitung.
viewport kommt nicht allein
Ein oder sogar der große Vorteil von viewport sind die bereits in jedem Portal vorhandenen grundlegenden Funktionen, die oft als Selbstverständlichkeit angesehen werden, in der Entwicklung eines Portals aber einen enormen Raum einnehmen. Raum, der viel Zeit einnimmt und damit einhergehend auch Kosten verursacht.
Beim Einsatz von viewport stehen Betreibern folgende Funktionen direkt zur Verfügung:
- Registrierung, Anmeldung
- Rechteverteilung
- Dokumentenaustausch
- Self-Service & Stammdatenverwaltung
- Formulargenerator
- UI-Konfiguration
- Dashboard
Das viewport UI stellt sicher, dass das CD eines Unternehmens problemlos übernommen werden kann und das Portal im neuen individuellen Design erscheint. Farben, Kanten, Schatten - alles ist veränderbar. Auch im Portal-Frontend stehen dem Betreiber Möglichkeiten zur Anpassung bereit.
Das No-Go in der Portalentwicklung
Hindernisse oder Barrieren! Wird ein Kunde zur Nutzung eines Portals mit Hindernissen nahezu gezwungen, weil er bestimmte Aufgaben erfüllen möchte, führt dies zu Frust, Überforderung und Unzufriedenheit. In einem solchen Fall macht das Portal keinen Spaß und es ist davon auszugehen, dass UX und UI nicht stattgefunden oder aber versagt haben.
UX und UI können noch mehr
Welche Rolle UX und UI beim Return on Invest (ROI) spielen, beleuchten wir in einem weiteren Beitrag. Seien Sie gespannt!
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