Onboarding im Homeoffice, geht das? Na klar!

Juli 29, 2020 Admin

Woher wir das wissen? Wir* haben es ausprobiert und möchten hier unsere Erfahrungen mit Euch teilen. Zwei Wochen nach meinem Start bei HDNET hat die Corona-Pandemie (nicht nur) meinen Arbeitsalltag ordentlich durcheinandergewirbelt. Als digitales Unternehmen lassen wir uns dadurch natürlich nicht von der Arbeit abhalten, stellen unsere Projekte auf virtuelle Zusammenarbeit um, arbeiten einfach remote und bieten sogar Schulungen an. Aber wie kann man im Homeoffice in einen neuen Job starten? 

Die Basis dafür bildet natürlich die benötigte Infrastruktur: Hardware in Form von Laptops, Bildschirmen und Kopfhörern, aber auch die Zugänge zu Wiki, Microsoft Teams (oder einem anderen Kommunikationstool) und E-Mail-Konto müssen vorhanden sein. Während ich das in meinen ersten beiden Wochen vor Ort einrichten konnte, haben Lorenz und Thomas dazu von unserer People & Culture Managerin Stefanie am ersten Tag eine Einführung im Büro bekommen. Anschließend ging es ab ins Homeoffice. 

Als nächster Schritt steht das Kennenlernen mit dem Team an, was natürlich bei einem Kaffee im Büro schöner und direkter ist. Nichtsdestotrotz funktioniert es auch remote – wenn hierfür Zeit eingeplant wird. Denn was im Büro mal eben quer über den Schreibtisch funktioniert (z. B. Fragen stellen oder Arbeitsabläufe des Teams kennen lernen), benötigt in der digitalen Kommunikation einen eigenen „Raum“. Hier konnten Lorenz und Thomas von zweieinhalb Monaten Vorerfahrung ihrer Teams in der Zusammenarbeit aus dem Homeoffice profitieren, in denen bereits Maßnahmen wie ein „virtuelles Büro“ oder ein gemeinsamer „Start in den Tag“ per Videocall eingeführt wurden. Auch Methoden wie Pair Programming wurden bereits remote umgesetzt und erleichterten so den Einstieg. 

Als Account Managerin arbeite ich, neben meinen Kolleg*innen aus dem Vertriebsteam, auch mit verschiedenen Entwicklungsteams zusammen. Bedeutet: Mehr Namen, mehr Gesichter, mehr Arbeitsweisen kennen zu lernen. Remote möglicherweise eine größere Herausforderung als im Büro. Hauptsächlich kommt es aber in beiden Varianten darauf an, dass alle ein Interesse an der guten Zusammenarbeit haben – bei HDNET überhaupt keine Frage. 

Ein gutes Miteinander ist für uns ein wichtiger Wert, den wir offline ebenso wie online pflegen. Und so ist es für uns selberverständlich, dass sich nicht nur Mentor*innen (die es auch im Remote Onboarding natürlich gibt) sondern das gesamte Team darum kümmert, neue Mitarbeitende willkommen zu heißen, in die Arbeitsabläufe einzuführen und Fragen zu beantworten. Im Homeoffice bedeutet das, auch mal spontan die neuen Kolleg*innen anzurufen – und dabei muss es nicht nur um den fachlichen Austausch gehen. 

Nicht zu vergessen ist für den erfolgreichen Einstieg im Homeoffice auf jeden Fall die Vorbereitung. Der regelmäßige Kontakt mit Stefanie in den Wochen vor dem ersten Arbeitstag bei HDNET hat Lorenz und Thomas gut abgeholt. Denn als wir unsere Arbeitsverträge unterschrieben haben, war Homeoffice zwar eine Option, jedoch nicht der Regelfall. Der regelmäßige Austausch im Vorfeld konnte die Unsicherheit, wie der Start gelingen kann, reduzieren. So konnten sich alle auf die Situation vorbereiten.  

Klar, beim Onboarding im Homeoffice sind Hürden zu meistern, die es im Büro nicht gibt. Doch mit etwas Vorbereitung für alle Beteiligten und einem guten Teamzusammenhalt steht einem erfolgreichen remote Start nichts im Wege. Und nachdem wir nun wissen, wie das funktioniert (und es in Zukunft natürlich noch weiter verbessern werden), sind wir flexibler und auf neue Anforderungen besser vorbereitet. 

*Ich bin Lisa und bin im März als Account Managerin bei HDNET gestartet. Gemeinsam mit meinen Kollegen Lorenz und Thomas, die beide als Frontend-Entwickler im Juni zu HDNET gestoßen sind, habe ich diese Tipps und Empfehlungen für ein erfolgreiches Remote-Onboarding erstellt. 

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