Konnichi wa!

Januar 20, 2011 Admin

Mein Name ist Lisa-Marie Janßen und ich bin die frischgebackene Praktikantin bei HDNET. Seit dem 05.01.2010 besetze ich den freien Platz am Vierertisch von Team 1 und beanspruche acht Stunden am Tag und fünf Tage die Woche ein MacBook Pro.

Knapp zwei Wochen schnuppere ich nun schon Praktikantenluft und habe früh festgestellt, dass das Arbeitsklima hier sehr angenehm ist. Die entspannte Atmosphäre macht die Eingewöhnung unheimlich leicht und die Geduld für eine unerfahrene Praktikantin scheint bei den Kollegen noch nicht längst aufgebraucht zu sein.

Ich habe im Frühjahr 2010 mein Abitur bestanden und die lange aufgeschobene nächste Frage war auf einmal nicht mehr nur in greifbarer Nähe, sondern grinste mir direkt ins Gesicht: Was wollte ich von nun an tun?
Nach einem intensiven dreiviertel Jahr des In-mich-Gehens – was weitaus brutaler klingt als es ist – und einer lang ersehnten Reise nach Japan habe ich erkannt, dass Gestaltung die Studien- und Berufsrichtung darstellt, die mir am meisten zusagt.

Dass Medien- und Kommunikationsdesign das richtige für mich ist, war mir nicht immer klar. Zu behaupten, ich könnte in dem Berufsfeld irgendetwas erreichen, nur weil ich gerne zeichne, wäre ziemlich naiv. Aber ich wünsche mir einen Beruf, in dem ich mich selbst definieren kann und der mir – vorausgesetzt ich habe die Möglichkeit, mir meine Stelle aussuchen zu dürfen – Freiheiten lässt. Ich schneide gerne Videos, ich zeichne, coloriere, gestalte Collagen, schreibe und interessiere mich für Japan. Ich möchte herausfinden, wie sich das alles mit der Studienrichtung Gestaltung vereinbaren lässt.

Ich habe mich für ein Praktikum bei HDNET entschieden, weil ich durch einen befreundeten Kommunikationsdesigner schon bei mehreren kleinen Nebenjobs Bekanntschaft mit HTML, CSS und TYPO3 machen durfte (letzteres bei Hettich unter der Leitung von HDNET persönlich). Die Ausmaße und Tiefen dieser anderen Welt konnte ich allerdings nie richtig erfassen, da die Aufgaben selten über die simple Inhaltspflege hinausgingen.
Mir wurde aber schnell klar, dass ich mich über kurz oder lang damit beschäftigen würde, weil es mittlerweile so eng mit Design und Gestaltung verbunden ist.

Ich bilde mir nicht ein, nach den drei Monaten Praktikum die Feinheiten, geschweige denn alle Grundzüge zu verstehen. Aber ich hoffe, mir eine akzeptable Basis erarbeiten zu können, die mir bei meinem Design-Studium hilft, das ich voraussichtlich (und hoffentlich) im Oktober 2011 in Bielefeld beginnen werde.

Wer mich jetzt schon während der Arbeit hin und wieder beim Zeichnen erwischt, der sieht mir das bitte nach, denn für mich heißt es neben dem Praktikum: Üben, üben, üben

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