TYPO3 Surfcamp 2024

April 25, 2024 Julia Miller und Natascha Klein

Vergangene Woche hatten unsere Entwicklerinnen Natascha und Julia die spannende Gelegenheit am Pilotprojekt “TYPO3 Surfcamp” auf der kanarischen Insel Fuerteventura teilzunehmen. Sieben Tage intensives Coden an TYPO3 v13 in enger Zusammenarbeit mit den TYPO3 Core-Developern und Entwicklern aus der Community aus aller Welt. Als Gegenprogramm konnten wir drei Tage an einem Surfkurs von Nalusurf teilnehmen.

Auftakt war eine Schnapsidee bei den DevDays'23 als das TYPO3 Surfcamp zum ersten Mal vorgestellt wurde. Kurzerhand haben wir uns als Teilnehmer beworben und erhielten schließlich die Zusage:

“Herzlichen Glückwunsch, du bist bereit für ein unglaubliches Abenteuer – eine großartige Mischung aus Surfen und Coden.” (Benni Mack)

Also schnell die Flüge gebucht und in gemeinsamen Coding-Sessions auf den TYPO3 Core vorbereitet. Als kleinen Teaser erhielten wir zwei Wochen vor der Reise noch ein Überraschungspaket mit TYPO3-Badetuch und -Sonnencreme.

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Und dann ging es auch schon los – Samstag früh in den ICE gesprungen und am Flughafen Düsseldorf direkt ein paar aufmerksame Gleichgesinnte getroffen. Zwar saßen wir nicht im gleichen Flugzeug, es stellte sich aber direkt ein Gefühl von Gemeinschaft ein. Auf Fuerteventura angekommen, fanden wir schnell den Sammelpunkt und lernten gleich weitere Teilnehmer und ein paar Leute der TYPO3 GmbH kennen. Nach einer unterhaltsamen Fahrt im Mietwagen waren wir im Hotel La Pared by Playitas in La Pared angekommen. Eine wunderschöne Anlage unmittelbar an der Küste im Nord-Osten der Insel mit großem Pool und einem umfassenden Sportangebot.

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IMG_20240406_193737IMG_20240409_140029Während der Samstagabend schon einen geselligen Auftakt bot, ging es am Sonntag dann richtig los. Zu Beginn wurden wir in sechs Teams aufgeteilt und unseren Mentoren aka Core-Entwicklern zugeordnet. Danach wurde uns das neue Feature “Sets” vorgestellt, welches anschließend live vor Ort released wurde.

Was sind Sets?

Dabei handelt es sich um ein individuell einbindbares und wiederverwendbares Bundle an Settings und Content-Elementen, welche bereits ein Grundgerüst für die entsprechenden Anforderungen der zu erstellenden Website zur Verfügung stellen. Dies können bspw. Komponenten für Corporate Websites oder Landing Pages sein, aber auch für ein Portfolio, eine Vereinsseite, ein Intranet, etc. Hiermit soll ermöglicht werden, neue Websites schneller aufzuziehen.

Sets sind miteinander kombinierbar und können aus Sub-Sets bestehen. Die Set-Extension wird als Dependency eingebunden und bietet eine individuelle Anpassbarkeit der site-configuration.

In unserer Gruppe befassten wir uns mit dem Set für Corporate Websites. Da unsere Gruppe die einzige ohne Projektmanager und Designer war, wollten wir im Grunde alle direkt mit dem Coden starten. Unser Mentor Ben zügelte jedoch unseren Enthusiasmus und riet uns, die ersten Tage mit Projektmanagement, Contentgenerierung und Wireframing zu verbringen. Wir überlegten uns also Inhalte für “unsere” Corporate Website auf Basis unserer Gemeinsamkeiten: Wir präsentierten uns als Hersteller von Outdoor-Sportutensilien, welcher seine Produkte bewerben und Händler anwerben möchte. Wir setzten uns Meilensteine für eine Produktübersicht und -detailseite, ein Kontaktformular, ein Hero-Element, usw. Wir priorisierten die Anforderungen und erstellten daraus Tickets und Aufgaben. Wir erarbeiteten ein Wireframe für das Frontend und ein grobes Design, welches später im Backend anpassbar sein würde.

Surfseite1Homepage Corporate Website “Outdoor Allround” mit Hero-Element und Navigation

Surfseite2Produktdetailseite Corporate Website “Outdoor Allround” mit Slider-, Akkordeon- und Tab-Element

Bei der Zusammenstellung der Teams wurde bereits im Vorhinein Wert auf eine bestimmte Zielgruppe gelegt. Somit waren alle Teilnehmer unter 35 Jahre alt und die einzelnen Gruppen zusammengesetzt aus Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur. Neben den technischen und sozialen Skills konnten wir entsprechend auch noch unsere sprachlichen Skills verbessern. Eine weitere Anforderung an die Teams war eine ausgeglichene Geschlechteraufteilung, wodurch auch die Women-In-Tech-Bewegung unterstützt wurde. Allgemein war es ein sehr schönes Miteinander mit bunt gemischten Gesprächen.
 

Das Highlight neben der Mitentwicklung an den Sets für TYPO3 v13 war natürlich des Surfen! Durch einen Sturm waren die ersten zwei Tage besonders kräftezehrend, was uns allerdings nicht vom Surfen lernen abhielt. Das Kämpfen gegen den Wind und die Wellen mit Surfboard unter dem Arm war ausgesprochen anstrengend, ebenso wie die Kontrolle des Bretts, wenn man dann versuchte sich aufzurichten. Bereits am zweiten Tag waren die meisten Teilnehmer erschöpft - aber glücklich - sodass das Coden am Pool eine willkommene “Ruhephase” war. Nichtsdestotrotz konnten einige am zweiten und dritten Tag erste Erfolge vermelden und bereits für kurze Zeit auf dem Surfboard stehen.

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Gerade nach solch einem Surfcamp ist unser Team hoch motiviert weiter an dem Set “Corporate Website” zu arbeiten. Den MVP konnten wir in dem gesteckten Zeitraum gut umsetzen und sind nun voller Ideen für Erweiterungen.

Wir sind uns einig: Es war eine großartige und besondere Erfahrung! Wir sind HDNET und der TYPO3 GmbH unheimlich dankbar für die Möglichkeit an dem Event teilzunehmen und wir würden es jederzeit wieder machen.

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