Die Website im EVU: Warum sie über Marktanteile entscheidet – und was Entscheider:innen jetzt tun müssen
Die Energiebranche befindet sich im Wandel: Kund:innen erwarten Online-Angebote, unkomplizierte Kommunikation und transparente Informationen – jederzeit und auf jedem Endgerät. Für Energieversorgungsunternehmen wird die eigene Website dabei zunehmend zum Dreh- und Angelpunkt in der Kundenbeziehung.
Doch was bedeutet das konkret – und warum ist es gerade heute für Entscheider:innen im EVU-Umfeld notwendig, der Website mehr strategische Aufmerksamkeit zu schenken?
Ob Tarifrechner, Umzugsmeldung oder Photovoltaik-Angebot – Kund:innen starten ihre Reise fast immer online. Die Website ist häufig der erste Kontaktpunkt mit dem EVU – und damit ein entscheidender Moment für den ersten Eindruck. Doch zu oft ist dieser Moment verschenkt: unübersichtliche Strukturen, schlechte Usability und technische Hürden führen dazu, dass potenzielle Kund:innen abspringen – und bei überregionalen Wettbewerbern wie Verivox, E.ON oder Octopus landen.
Die Erwartung ist klar: Informationen und Services sollen jederzeit abrufbar sein. Trotzdem müssen viele EVUs weiterhin Ressourcen in manuelle Anfragen stecken – weil Self-Services auf der Website fehlen oder nicht nutzerfreundlich genug sind. Das bindet Kapazitäten, die an anderer Stelle dringend gebraucht würden – z. B. für individuelle Beratung oder den Ausbau neuer Geschäftsmodelle.
Ihre Website ist mehr als ein digitales Aushängeschild – sie ist ein echter Umsatztreiber, wenn sie richtig eingesetzt wird. Smarte Tarifrechner, personalisierte Angebote und gezielte Landingpages (z. B. für PV, Wallboxen oder Wärmelösungen) schaffen die Basis für effizientes Cross-Selling. Wer das nicht nutzt, verschenkt Potenzial – und verliert wertvolle Chancen an Wettbewerber mit besseren digitalen Strecken.
Ob Preisentwicklungen, Netzausbau oder neue Förderprogramme: Die Website ist der einzige Kanal, über den Sie Ihre Kund:innen direkt, aktuell und steuerbar informieren können. Doch viele Websites sind zu starr, zu langsam oder technisch zu abhängig von externen Dienstleistern – und verpassen so die Chance, das Unternehmen als transparenten und verlässlichen Partner zu positionieren.
Nur wer weiß, wo Kund:innen abspringen, kann Prozesse gezielt verbessern. Doch häufig fehlt es an klaren Kennzahlen, Tracking-Konzepten oder einem konsistenten System zur Erfolgsmessung. So bleibt digitales Marketing eine Black Box – und Budgets werden nicht effizient eingesetzt.
Fazit: Wer heute keine performante Website hat, verliert Kund:innen, Abschlüsse und Effizienz.
Für Energieversorger ist die Website längst nicht mehr nur ein Informationskanal. Sie ist das digitale Kundenzentrum – Serviceplattform, Vertriebskanal und Markenbotschafter in einem. Wer hier strategisch investiert, schafft eine zukunftsfähige Grundlage für Kundenzufriedenheit, Effizienz und digitale Transformation.
Kurz gesagt: Die Website ist nicht einfach nur ein IT-Projekt – sie ist ein zentrales Instrument für Wachstum, Kundenbindung und Effizienz.