Als ich davon hörte, dass HDNET Sponsor des TYPO3camp RheinRuhr ist und mir angeboten wurde dieses Jahr mit meinen Kollegen nach Essen zu fahren, brauchte ich nicht lange nachzudenken. Und so machte ich mich gemeinsam mit drei Kollegen Mitte November auf den Weg zu meinem ersten TYPO3-Event.
Um das ausgewogene Frühstück im Unperfekthaus nicht zu verpassen ging es bereits früh morgens los. Um uns herum saßen lauter TYPO3-Entwickler und bekannte Leute aus der Szene. Zum Glück war ein erfahrener Kollege dabei, der mir die Erfolgsgeschichten und Funktionen sowie die Positionen der einzelnen Teilnehmer in der TYPO3-Community zuflüsterte.
Nachdem wir uns satt gegessen hatten, begann auch schon die Session-Planung. Jeder Teilnehmer stellte sich vor, was bei über 100 Teilnehmern schon einen Moment dauerte. Nachdem auch ich meine Tätigkeit beschrieb und den Besuch des Camps begründete, ging es endlich richtig los!
Die Themen wurden vorgestellt und jeder konnte sich melden, wenn er bei einem Vortrag dabei sein wollte. Daraufhin wurden die Räume dementsprechend zugeteilt. Wir entschieden uns gemeinsam für folgende Vorträge:
Das klingt zwar alles ein bisschen nerdig, aber aus genau diesem Grund waren wir ja vor Ort. Aus den Fragen an die Vortragenden resultierten sehr interessante Diskussionen und Gespräche, die ich so sonst nur mit meinen Kollegen führen kann. Die gesamte Atmosphäre war generell sehr vertraut und ich fühlte mich in den Kreisen der erfahrenen Entwickler schnell willkommen. Als Neuling war ich natürlich noch ein bisschen zurückhaltend, meine Kollegen hingegen haben bereits schon einige TYPO3-Events besucht und konnten so auch dieses Mal ihr Wissen mit der Community teilen.
Besonders interessant war für mich der Vortrag über die Migration des neuen TYPO3 6.2 LTS (Long-Term-Support), also die Version, für die Updates und Weiterentwicklungen über die nächsten drei Jahre hinweg gewährleistet werden. Diese wird im März 2014 erscheinen und löst dann die aktuelle LTS-Version 4.5 ab. Bestehende Projekte, die auf dieser Version basieren, sollten zu diesem Zeitpunkt auf das neue System migriert werden. Daher ist es gut zu wissen, welche Differenzen zwischen den Systemen existieren und worauf geachtet werden muss. Die Informationen kamen dabei aus erster Hand, direkt von den TYPO3-Core-Entwicklern!
Abends gab es erneut ein gemeinsames Essen und gegen 20 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück nach Werther. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, in dem ich das TYPO3camp RheinRuhr sehr wahrscheinlich wieder besuchen werde und vielleicht kann auch ich dann etwas zur Community beitragen.